Gemeinsam mit Eltern
Mit dem Eintritt in den Kindergarten beginnt für alle Familien eine ganz neue Zeit, der viele Eltern mit gemischten Gefühlen entgegensehen. Auf der einen Seite begrüßen die Eltern die ersten Ablösungsversuche ihres Kindes, auf der anderen Seite aber müssen auch sie sich von ihrem Kind trennen. Häufig geschieht dies mit der Aufnahme in unseren Kindergarten zum ersten Mal. Eltern vertrauen uns das Wichtigste an: ihre Kinder. Wir wollen nicht mit den Eltern in Konkurrenz treten sondern erkennen sie als die wichtigsten Bezugspersonen ihres Kindes an. Wir möchten für die Eltern verlässliche Partner in der Erziehung ihrer Kinder sein und sie unterstützen, wenn sie Hilfe brauchen. Wir sehen unseren Teil, den wir zur Erziehung der Kinder beitragen, als familienergänzend an.
Durch einen wertschätzenden Umgang und eine gegenseitige Offenheit arbeiten wir partnerschaftlich zum Wohle des Kindes zusammen. Durch eine vertrauensvolle Kooperation aller Bindungspersonen, wird das Kind optimal in seinen Bildungsprozessen unterstützt. Der Austausch zwischen den Bindungspersonen sollte regelmäßig stattfinden. Innerhalb unserer Kita haben wir folgende Möglichkeiten, um den gemeinsamen Kontakt zu vertiefen:
- Tür- und Angelgespräche
- Eingewöhnungsgespräch nach drei Monaten
- Halbjahresgespräche
- Übergangsgespräch zur Kita
- Elternabende
Für Elterngespräche, die mit einem standardisierten Dokumentationsformular protokolliert werden, existieren weitere Dokumentationsvorlagen.
Für die Krippe:
- Beobachtungsbogen Eingewöhnungszeit Krippe
- Entwicklungsbogen Krippe
- „Übergang zur Kita“ in Form eines Gesprächsprotokolls
Für den Elementarbereich:
- Entwicklungsbogen Kindergarten
- Beobachtungsbogen zur Erfassung von Entwicklungsrückständen
- Verhaltensauffälligkeiten bei Kindergartenkindern
- Entwicklungsbogen „Übergang zur Schule“
Des Weiteren besteht in unserer Kita ein „Kummerkasten“, über den die Eltern - auch anonym - ihre Sorgen (gerne auch Lob) schriftlich mitteilen können.
Für uns ist es selbstverständlich, auch außerhalb der offiziellen Termine, für die Eltern als AnsprechpartnerIn zur Verfügung zu stehen. Allerdings ist die Elternarbeit durch die Arbeitszeit der pädagogischen Fachkräfte begrenzt.
Auch führt jedes Kind einen eigenen Portfolio-Ordner. In diesem Ordner werden u.a. gebastelte und gemalte Werke des Kindes abgeheftet. Dies ermöglicht in bestimmten Bereichen, die Entwicklung und Lernwege des Kindes für das Kind selbst, aber auch für die Eltern aufzuzeigen und nachvollziehbar zu gestalten.